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Kurzfilm ·· Springen & Hassen

Das Projekt ist eine Perfomance im öffentlichem Raum und ist im Zuge der Uni-Übung „Kunsttransfer“ gemeinsam mit Patrick Olczykowski, Robin Tréziéres und Max Huber enstanden.

Durch die Recherche entlang der U-Bahn Linie U1 sind wir auf das Danube Trampolin auf der Copacagrana gestoßen. Ein Ort der seit den 1980er Jahren auf der Donauinsel fixer Bestandteil der Stadt Wien ist und international als Erholungsbeispiel in einer Stadt gesehen wird. Ein Ort der viele verschiedene sozialen Schichten verbindet, aber auch ein Ort der seinen politische Seite hat. So fanden wir die Tatsache besonders prickelnd, dass die Copacagrana schon mehreren Generalplanungen und Wettbewerben unterlaufen ist, aber das Trampolin immer wieder jeder Veränderung und Neuplanung stand hält.

Aus dem Grund war der Ort für uns perfekt, um die Kontroverse, die Gegenüberstellung zwischen Zweck und Zwang als öffentliche Perfomance wiederzuspiegeln. Das Ziel der Perfomance ist als Experiment zu sehen, denn die Regel war keinen Spass zu haben und nicht zu lachen, eben genau an einem Ort, an dem das Grundempfinden alles andere als Negativ ist, denn gerade beim Springen auf einem Trampolin kommt das kindliche heraus, ein kurzer Moment, in dem die Sorgen vergessen werden und die natürliche Freiheit ihren Lauf nimmt.